Verband der Schweizer Druckindustrie (VSD) stoppt Fusionspläne mit dpsuisse (früher Viscom)

Publiziert

Der Verband der Schweizer Druckindustrie (VSD) mit Sitz in Bern hat die 2-jährigen Fusionsverhandlungen mit dpsuisse (früher Viscom) abgebrochen.

«Die kürzlich unter­breitete neue Offerte von dpsuisse widerspricht der ursprünglichen gemeinsamen Idee eines Zusammenschlusses diametral», sagt Präsident Dr. Markus Staub. «Unsere Mitglieder hätten der Fusion in der von dpsuisse vorgeschlagenen Form an der Mitgliederversammlung vom 7. September niemals zugestimmt», ist Staub überzeugt. Um den Schaden zu begrenzen und Ressourcen zu sparen, brach der VSD die Übung bereits jetzt ab.

Der Entscheid fiel einstimmig: Der VSD-Vorstand hat unisono das Gefühl, dass die Ideen und Innovationen des VSD bei dpsuisse unerwünscht sind. Die Vorstandsmitglieder sind enttäuscht, dass die langen und intensiven Verhandlungen zu keinem Erfolg geführt haben.

Integration des eigenen Fachverbands
Gleichwohl stellt sich der VSD für die Zukunft neu auf: Angedacht ist die Integration auf partnerschaftlicher Basis des 2018 gegründeten Fachverbands publishing Network. Der VSD wird seinen Mitgliedern an der Generalversammlung im September einen entsprechenden Antrag präsentieren. Geplant ist, zusammen mit den Mitgliedern ein umfassendes Angebot für seine neu drei Standbeine Publishing – Printing – Packaging zu erarbeiten und weiterzuentwickeln.