Syntegon Beringen (Foto: Sytegon)

Syntegon mit stabiler Geschäftsentwicklung 2022

Publiziert

Syntegon mit Hauptsitz in Waiblingen DE und operativer Hauptniederlassung in Beringen SH publizierte seine Geschäftszahlen für das Jahr 2022 anlässlich der Interpack in Düsseldorf.

Das Unternehmen blickt auf eine stabile Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 zurück. Dank seines Maschinen- und Serviceportfolios, seiner Innovationskraft und seiner globalen Aufstellung mit 37 Standorten in 20 Ländern hat das Unternehmen trotz anhaltender Herausforderungen durch die globale Lieferkettenkrise im vergangenen Jahr sowohl Auftragseingang als auch Umsatz erhöht. Der Auftragseingang stieg um 3,0 Prozent von 1,50 Mrd. Euro auf 1,55 Mrd. Euro, während der Gesamtumsatz um 2,6 Prozent von 1,41 Mrd. Euro auf 1,44 Mrd. Euro zulegte. Zwei Drittel des Gesamtumsatzes entfielen auf den weltweiten Maschinenverkauf, das restliche Drittel auf das Serviceangebot. Der Umsatz des Jahres 2022 wurde zu etwa gleichen Teilen in den wichtigsten Märkten rund um den Globus erwirtschaftet: 32 Prozent in Europa, 33 Prozent in Nordamerika sowie 35 Prozent in Asien und dem Rest der Welt. Der Anteil Amerikas nahm dabei leicht zu, während der Europas etwas zurückging. „In einem Jahr mit schwierigen Rahmenbedingungen ist es uns dank unserer bewährten Kunden- und Lieferantenbeziehungen, unserer globalen Aufstellung und unseren Innovationen gelungen, unser Geschäft stabil weiterzuentwickeln“, sagt Dr. Peter Hackel, Kaufmännischer Geschäftsführer von Syntegon.

Trends im Jahr 2022
Das Geschäftsjahr 2022 war durch die Auswirkungen des Kriegs gegen die Ukraine, die insbesondere in Europa wirkende Energiekrise und die Herausforderungen der weltweiten Lieferketten-Situation geprägt. Insbesondere in Europa sowie Nord- und Mittelamerika haben zudem hohe Inflationsraten die Wirtschaft beeinflusst. Trotz dieser Rahmenbedingungen ist es Syntegon gelungen, sein Geschäft stabil weiterzuentwickeln.

In der Lebensmittelindustrie hält der Trend hin zu nachhaltigeren Verpackungslösungen an. Dies nimmt Syntegon nicht nur in seinem Neumaschinengeschäft wahr, in welchem das Unternehmen seit vielen Jahren innovative Lösungen mit alternativen Verpackungsmaterialien entwickelt, sondern auch verstärkt bei seinen Serviceleistungen ‒ beispielsweise im Zuge von Umrüstungen bestehender Anlagen auf nachhaltige Verpackungsmaterialien.

Der durch die Corona-Krise beschleunigte Prozess zur verstärkten Automatisierung hat sich 2022 fortgesetzt. Für seine Prozess- und Verpackungstechnik im Bereich der Lebensmittelindustrie hat Syntegon im vergangenen Jahr vor allem in Nordamerika eine starke Nachfrage verzeichnet, insbesondere in den Marktsegmenten Schokolade und Riegel.

In der Pharmaindustrie machte sich das Auslaufen der Covid-19-Sonderkonjunktur im chinesischen Markt bemerkbar. 2022 haben Trends wieder an Bedeutung gewonnen, die in den vorherigen Jahren durch die Corona-Krise in den Hintergrund geraten sind. Dazu gehört die Entwicklung hin zu kleinen Losgrössen für personalisierte Medikamente, beispielsweise für die Behandlung von Krebserkrankungen. Neben der Wiederaufnahme von Projekten in diesem Bereich hat die Pharma-Division von Syntegon, welche 54 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, regional vor allem in Lateinamerika eine hohe Nachfrage verzeichnet, wo in den vergangenen Jahren viele Investitionen aufgeschoben wurden. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat im Bereich der Pharmaindustrie im Hinblick auf die Reduzierung der CO2-Fussabdrücke herstellender Unternehmen zunehmend an Relevanz gewonnen.