Trotz eines anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in Deutschland konnte die Herma Gruppe im Jahr 2024 ein solides Wachstum verzeichnen. Der Umsatz stieg um 5.4 Prozent auf 452.6 Mio. Euro (Vorjahr: 429.4 Mio. Euro). Wesentlichen Anteil daran hatte das Auslandsgeschäft, das um 6.2 Prozent zulegte. Auch in Deutschland stieg der Umsatz um 3.9 Prozent. Der Exportanteil erhöhte sich leicht auf 64.6 Prozent (Vorjahr: 64.2 Prozent).
Die drei Geschäftsbereiche – Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen – leisteten alle positive Beiträge. Besonders der Bereich Haftmaterial konnte seinen Umsatz um 6.6 Prozent steigern und entwickelte sich damit besser als der europäische Gesamtmarkt. Auch im Etikettengeschäft verzeichnete Herma Zuwächse, insbesondere bei Logistiketiketten und Produkten für Schüler und Studierende. Der Umsatz in diesem Bereich stieg um 1.5 Prozent. Der Bereich Etikettiermaschinen legte trotz rückläufiger Branchenentwicklung um 6.0 Prozent zu.
Die Zahl der Mitarbeitenden lag Ende 2024 bei 1’065 (Vorjahr: 1’089). Die Zahl der Auszubildenden stieg leicht auf 56. Die Herma Geschäftsführung sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung.
Sven Schneller und Dr. Guido Spachtholz, die beiden Geschäftsführer der Herma Gruppe, sehen die Ergebnisse als Bestätigung der langfristig angelegten Strategie Herma 2030, die auf Internationalisierung, Diversifikation und nachhaltige Kundenbeziehungen setzt.
Für 2025 erwartet Herma ein Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich, bei weiterem Druck auf Margen und Ergebnis.