Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts SpecReK arbeitet BASF mit Endress+Hauser, TechnoCompound sowie den Universitäten Bayreuth und Jena daran, das mechanische Recycling von Kunststoffen zu verbessern. Ziel ist es, die Zusammensetzung von Kunststoffabfällen während des Recyclingprozesses präzise zu analysieren und die Qualität des recycelten Materials zu steigern.
Durch den Einsatz spektroskopischer Methoden in Kombination mit künstlicher Intelligenz (KI) wollen die Projektpartner die chemische Struktur der recycelten Kunststoffe in Echtzeit bestimmen. Ein KI-Algorithmus soll darauf aufbauend Vorschläge zur Optimierung des Recyclingprozesses machen.
„Wir benötigen präzisere Analysewerkzeuge, um die Bestandteile recycelter Kunststoffe während der Verarbeitung zu identifizieren“, erklärt Dr. Bernhard von Vacano, Projektkoordinator bei BASF. So soll die Nutzung von Recyclingmaterialien in hochwertigen Produkten gesteigert und die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden.
Das Forschungsprojekt hat ein Volumen von 2,2 Millionen Euro, wobei zwei Drittel durch das BMBF finanziert werden. BASF betont die Bedeutung sowohl des mechanischen als auch des chemischen Recyclings für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.