Als einer der weltweit grössten Nutzer von Kunststoffverpackungen versprach der Konsumgüterkonzern Unilever 2019, seinen Verbrauch von Neukunststoffen bis 2025 zu halbieren. Nun strebt das Unternehmen nn laut einem Bericht des Guardian stattdessen eine Reduzierung um ein Drittel bis 2026 an. „Das weniger ehrgeizige Ziel entspricht etwa 100.000 Tonnen mehr Neukunststoff pro Jahr“, schreibt der Guardian. Zusätzlich zu den Umweltzielen gibt das Unternehmen auch das Ziel auf, seinen Zulieferern bis 2030 einen existenzsichernden Lohn zu zahlen, plädiert für eine faire Bezahlung der Hälfte seiner Zulieferer bis 2026 und verzichtet auf die Verpflichtung, jährlich zwei Milliarden Euro für vielfältige Unternehmen auszugeben.
Laut Unilever wird die Umstrukturierung weiterhin auf Massnahmen in vier Schlüsselbereichen abzielen: Klima, Natur, Kunststoffe und Lebensunterhalt, aber die Verpflichtungen werden gezielter, langfristiger und systematischer sein. „Unsere aktualisierten Verpflichtungen sind sehr anspruchsvoll, aber sie sind auch bewusst und unverhohlen realistisch. Wir sind entschlossen, dass Unilever sie erfüllt, genauso wie wir entschlossen sind, unsere finanziellen Ziele zu erreichen.“
Ebenso überprüft Colgate-Palmolive seine Ziele für 2025 und plant, seine Umweltziele für Verpackungen über das Jahr 2025 hinaus auszuweiten.
(Quelle: Food Packaging Forum)