Alpla , ein weltweit tätiger Anbieter von Verpackungs- und Recyclinglösungen, hat die vollständige Übernahme seines ägyptischen Joint-Ventures mit Taba abgeschlossen. Der Produktionsstandort in 10th of Ramadan City bei Kairo fertigt Kunststoffflaschen, Preforms und Verschlüsse für die Lebensmittel-, Getränke-, Haushalts-, Pflege- und Pharmabranche. Rund 450 Mitarbeitende arbeiten in dem Werk, das mit Technologien wie Spritzblasformen (IBM), Spritz-Streckblasformen (ISBM), Extrusionsblasformen (EBM) und Spritzgießen (IM) ausgestattet ist.
Mit der Integration des Standorts unterstreicht Alpla seine strategische Ausrichtung auf die Wachstumsregion Nordafrika und Naher Osten. Seit 2024 fungiert der Standort auch als regionaler Accounting Service Hub für die Region Africa, Middle East & Turkey (AMET).
Erweiterung der Kompetenzen
Der Standort in Ägypten wurde ursprünglich mit einem Schwerpunkt auf Standardverpackungen für pharmazeutische Produkte aufgebaut und hat sich als führender Hersteller in diesem Bereich etabliert. Zusätzlich produziert das Joint Venture Depack, ebenfalls mit Sitz in 10th of Ramadan City, Lebensmittelverpackungen mittels Thermoforming-Technologie.
Neben der Verpackungsproduktion legt Alpla einen starken Fokus auf Recycling. Das Unternehmen verarbeitet seit Jahren Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) und unterstützt so die Kreislaufwirtschaft in der Region. Dies soll dem wachsenden Bedarf an nachhaltigen Verpackungslösungen in Nordafrika und dem Nahen Osten gerecht werden.
„Die enge Zusammenarbeit mit unserem Partner Taba hat die Grundlage für diese Entwicklung geschaffen“, erklärt Javier Delgado, Regional Managing Director AMET. Die Übernahme der Anteile am 16. Dezember 2024 markiert einen weiteren Schritt in der langfristigen Wachstumsstrategie des Unternehmens.