(Foto: Tetra Pak)

Tetra Pak reduziert den CO2-Fussabdruck von aseptischen Verpackungen um ein Drittel

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Tetra Pak und Lactogal erhöhen den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen durch eine faserbasierte Barriere und reduzieren den CO2-Fussabdruck von aseptischen Verpackungen um ein Drittel.

Nachdem im Jahr 2022 erfolgreich Konsumententests durchgeführt wurden, haben Tetra Pak und Lactogal nun einen aseptischen Getränkekarton mit einer Barriere auf Faserbasis auf den Markt gebracht. Diese Massnahme ist Teil einer gross angelegten Technologievalidierung, die rund 25 Millionen Verpackungen umfasst und derzeit in Portugal durchgeführt wird. Die Verpackung besteht zu etwa 80 % aus Karton, erhöht den Anteil nachwachsender Rohstoffe auf 90 % und reduziert den CO2-Fussabdruck um ein Drittel. Sie wurde vom Carbon Trust als klimaneutral zertifiziert.

2015 hat Tetra Pak laut eigenen Angaben als erstes Unternehmen der Branche eine Verpackung eingeführt, die vollständig aus pflanzenbasierten, erneuerbaren Materialen – Karton und Kunststoff auf Zuckerrohrbasis – besteht. Die Tetra Rex Plant-based Verpackung, die für den Vertrieb in der Kühlkette geeignet ist, ist vollständig erneuerbar. Bis heute hat das Unternehmen etwa 6,5 Milliarden dieser Verpackungen an Kunden weltweit geliefert.

Die Markteinführung der Tetra Brik Aseptic 200 Slim Leaf Verpackung mit faserbasierter Barriere bietet nun durch die Partnerschaft mit Lactogal eine Kartonverpackung, die unter Umgebungsbedingungen vertrieben werden kann und gleichzeitig zu 90 % aus erneuerbaren Rohstoffen besteht. Damit kommt Tetra Pak seinem Ziel einen grossen Schritt näher, einen Getränkekarton zu entwickeln, der ausschliesslich aus verantwortungsvoll beschafften erneuerbaren oder recycelten Materialien besteht, vollständig recycelbar und CO2-neutral ist. Das Unternehmen plant, diese Verpackungslösung bis 2025 im industriellen Massstab zu produzieren.