Wer für sein Produkt oder seine Materialkombination die passende Plasmaoberflächenbehandlung sucht, kann den flexiblen «Book-a-demo»-Service von Plasmatreat mit Hauptsitz in Steinhagen, Deutschland (Schweizer Standort in Diepoldsau), buchen – und sich mit eigenen Augen von der Leistungsfähigkeit und den Möglichkeiten überzeugen, die Plasma bietet.
Mit den innovativen Openair-Plasma- und PlasmaPlus-Anwendungen von Plasmatreat lassen sich die Oberflächeneigenschaften von Materialien, wie Metall, Kunststoff, Glas oder auch Textil, gezielt verändern. Das verbessert belastbare Verbindungen von Werkstoffen signifikant, unter anderem als Vorbehandlung für das Verkleben, Lackieren, Bedrucken oder Abdichten. Sogar neue Materialverbunde von eigentlich nicht kompatiblen Werkstoffen, z. B. verschiedenen Kunststoffen, werden ermöglicht. In der industriellen Fertigung – vom Hightech-Produkt bis zum Alltagsgegenstand – ist Plasma damit zum echten Gamechanger geworden. Reinigung, Aktivierung oder Beschichtung von Oberflächen mit Plasmatechnologie hat bereits Einzug in viele Fertigungsprozesse und in viele Industrien gefunden.
Service vor Ort oder online möglich
In Gesprächen mit den Kunden erarbeiten die Plasmaexperten die Herausforderungen sowie die Prozessparameter und ermitteln durch verschiedene Tests die perfekten Plasmaparameter für die individuelle Anwendung. Anschliessend wird in einer auf den Auftraggeber zugeschnittenen Live-Vorführung die Wirkung von Plasma anhand der zur Verfügung gestellten Materialproben oder ähnlicher Muster getestet und mit verschiedenen Prüfmethoden ausgewertet. Die Experten erläutern die Ergebnisse von Openair-Plasma und PlasmaPlus in der jeweiligen Anwendung im direkten Dialog. Dies findet entweder vor Ort in einem der Plasmatreat-Technologiezentren in Deutschland, USA, Kanada, China oder Japan als Live-Session statt oder alternativ via Web-Meeting. Der «Booka-demo»-Service kann ganz unkompliziert online unter genauen Angaben von Details zu Material, Produkt- und Fertigungsprozess gebucht werden.
Einstieg in die Plasmatechnologie leicht gemacht
Hat «Book-a-demo» erfolgreiche Ergebnisse hervorgebracht, kann der Kunde mit einem Mietsystem in die Oberflächenvorbehandlung mit Plasma in seiner Fertigung einsteigen oder eine automatisierte, inlinefähige Plasma Treatment Unit (PTU) erwerben, die individuell auf den Fertigungsprozess und die Parameter eingestellt ist. Plasmatreat unterstützt ganzheitlich – vom Erstkontakt über die «Book-a-Demo»- oder Mietsystem-Buchung, die Konstruktion, Inbetriebnahme bis hin zum After-Sales-Service der Anlagen. Die innovativen Systeme des Weltmarktführers für atmosphärische Plasmatechnologie sind inlinefähig und lassen sich problemlos in bestehende Produktionslinien integrieren. Der trockene Prozess macht die direkte Weiterverarbeitung möglich und unterstützt damit höchst effiziente, vollautomatisierte Abläufe. Gleichzeitig ist der Einsatz von Atmosphärendruckplasma eine deutlich umweltfreundlichere Alternative zu zahlreichen herkömmlichen Produktionsprozessen.
So funktioniert es
Tritt Plasma mit seinem hohen Energieniveau in Kontakt mit Materialien, so verändert es die Oberflächeneigenschaften, z. B. von hydrophob zu hydrophil. Die Plasmatechnologie benötigt zum Betrieb nur Druckluft und Strom. Bei der Feinstreinigung mit Openair-Plasma werden die Oberflächen schonend und zuverlässig von Staub, Trennmitteln, Additiven, Weichmachern und Kohlenwasserstoffen befreit. Insbesondere bei unpolaren Kunststoffen erzielt die Plasmabehandlung eine Aktivierung der Oberfläche. Sie unterstützt die Erhöhung der Oberflächenenergie durch die Einführung von Hydroxylgruppen und verbessert so die Haftung bei Folgeprozessen wie dem Verkleben, Bedrucken, Lackieren und Abdichten. Mit der PlasmaPlus-Technologie von Plasmatreat lassen sich durch das Aufbringen (Abscheiden) von Nanobeschichtungen zusätzlich gezielt funktionalisierte Oberflächen mit definierten Eigenschaften erzeugen, beispielsweise als zusätzliche Haftvermittlerschicht.
Plasma in Druckprozessen
Auch Drucken ist neben z. B. Verkleben oder Lackieren ein Folgeprozess, vor dem Plasma als Oberflächenbehandlungsmethode eingesetzt werden kann. Material, Bauteile usw. können im «Book-a-Demo»-Service getestet werden, um eine Haftverbesserung für den Druckprozess sicherzustellen. Dafür steht in der Plasmatreat-Anwendungstechnik ein Mimaki-Drucker bereit, mit dem der Prozess für kleine Produkte oder Materialien nachgestellt werden kann. So steht am Anfang die Plasmabehandlung und dann folgt der Druckprozess mit anschliessender Farbhaftungsprüfung, z. B. Kratztest oder Abriebtest mit Klebestreifen.