Neue, unabhängig überprüfte Zahlen, die von APEAL, dem Verband europäischer Stahlhersteller für Verpackungen, veröffentlicht wurden, zeigen, dass Stahlverpackungen ihr neues EU-Ziel für die Recyclingquote für 2025 bereits im Jahr 2021 erreicht haben, vier Jahre früher als geplant.
Steve Claus, Generalsekretär von APEAL, betonte die Bedeutung dieser Ergebnisse und erklärte: „Die Zahlen bestätigen, dass Stahl nach wie vor das am häufigsten recycelte Verkaufsverpackungsmaterial in Europa ist, ein Beweis für seine einzigartigen Eigenschaften und die gemeinsamen Bemühungen von Interessengruppen entlang der Wertschöpfungskette.“ um einen 100 % geschlossenen Materialkreislauf aufrechtzuerhalten. „Im Gegensatz zu vielen anderen Verpackungsmaterialien basieren unsere neu veröffentlichten Zahlen für 2021 auf dem tatsächlichen Recycling von Stahlverpackungen und nicht nur auf deren Sammlung.“
Dies folgt auf die Einführung einer harmonisierten Methode zur Berechnung der Verpackungsrecyclingquoten innerhalb der EU, die APEAL als wichtigen Schritt zur Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für alle Verpackungsmaterialien in Europa begrüsste. Zuvor verwendeten die EU-Mitgliedstaaten unterschiedliche Methoden, um ihre Recyclingquoten für verschiedene Materialien zu bestimmen, was zu überhöhten Raten führte und die Recyclingherausforderungen verschleierte, die mit Multimaterial-Verpackungsformaten verbunden sind.
Die Einführung einer neuen Methodik, die sich auf die tatsächlich recycelte Materialmenge am Eingang der Recyclingbetriebe konzentriert, bedeutet einen Wandel hin zu Genauigkeit und Transparenz in der europäischen Verpackungsindustrie. «Während mehrere EU-Mitgliedstaaten letztes Jahr die neue EU-Berechnungsmethode übernommen haben und weitere die aktualisierten Regeln in diesem Jahr umgesetzt haben, befinden wir uns weiterhin in einer Übergangsphase, in der acht Mitgliedstaaten immer noch an den vorherigen Vorschriften festhalten.»
APEAL ist stolz darauf, dass die neu veröffentlichten Zahlen der Menge an Verpackungen entsprechen, die tatsächlich recycelt und nicht nur gesammelt wird, und stehen damit im Einklang mit dem Ansatz der EU. Diese Zahlen zeigen, dass im Jahr 2021 78,5 % der Stahlverpackungen „wirklich recycelt“ wurden, was fast 8 von 10 auf den Markt gebrachten Stahlverpackungen entspricht. Dieser Erfolg bedeutet, dass das EU-Ziel einer Stahlrecyclingquote von 70 % bis 2025 bereits erreicht wurde.
„Dank seiner magnetischen Eigenschaften lässt sich Stahl leicht aus jedem Abfallstrom zurückgewinnen, und seine dauerhafte Qualität stellt sicher, dass er wiederholt recycelt werden kann, ohne dass es zu Einbussen bei der Materialqualität kommt. Diese Eigenschaften haben dazu geführt, dass Stahl ein weiteres Jahr in Folge das am häufigsten recycelte Primärverpackungsmaterial in Europa bleibt und zeigen, warum Stahl so gut mit der Vision der EU für eine Kreislaufwirtschaft übereinstimmt“, fügte Steve Claus hinzu.
