(Foto: Südpack)

Südpack Medica erweitert Reinraum-Produktionskapazität in Frankreich

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Um der steigenden Nachfrage nach Verpackungslösungen für Sterilgüter gerecht zu werden, investiert die Südpack Medica AG in die Erweiterung ihres französischen Standortes in der Region Orne.

Mit dem Spatenstich für das Werk in Coulmer am 19. September legt das Unternehmen einen wichtigen Grundstein für den weiteren Ausbau seiner Rolle in der Produktion von Beuteln unter ISO 7 Reinraumbedingungen.

„Die Erweiterung unserer Produktionskapazitäten ermöglicht es uns, uns neben der Medizingüterindustrie auch im Pharmasektor noch stärker zu positionieren“, unterstreicht Thomas Freis, Geschäftsführer von Südpack Medica. Der Standort in Coulmer steht vor allem für die Herstellung von Sterilbarrierebeuteln, wie sie beispielsweise für das Verpacken von Implantaten zum Einsatz kommen. Das Produktangebot umfasst zudem ein breites Spektrum an Rollenware und Deckellösungen aus Folie, Tyvek und Papier. Ein zukünftiger Produktionsschwerpunkt werden Headerbags sein, speziell für grossvolumige Medizintechnikprodukte, die üblicherweise einer ETO-Sterilisation unterzogen werden. Die typischen Einsatzmöglichkeiten reichen hierbei von Spritzennestern und Pipettenboxen über chirurgische Sets und Wound Care Produkte bis zu chirurgischen Textilien.

Bereits in den letzten Jahren wurde in Schlauchbeutel- und 3-Rand-Siegelbeutel-Anlagen investiert, um den erhöhten Bedarf nach Folien und Beuteln zu decken, die sich an verschiedenen Stellen der Wertschöpfungskette auch in der Pharmaindustrie verwenden lassen. Für das Verpacken von Produkten wie Stopper, Filter oder Konnektoren sind diese ein optimales Verpackungskonzept, sie dienen aber auch als einfache Medienverpackungen und vor allem als Transferverpackungen. Gerade bei diesen Transport- bzw. Prozessverpackungen, die zum Transport von Reinraum zu Reinraum oder bis zur Anwendung eingesetzt werden, sieht Thomas Freis ein enormes Marktpotenzial für die Südpack Medica: „Die Glasflaschen, Ampullen oder Spritzen, die zur Verabreichung von flüssigen Parenteralen wie etwa Infusionen notwendig sind, müssen vor der Befüllung absolut keimfrei sein. Da wir im Zuge der Werkserweiterung auch unsere Reinraum-Produktionsfläche unter ISO 7 Bedingungen praktisch verdoppeln, sind wir ein noch leistungsfähigerer Anbieter im Markt. Und zwar mit hohen Qualitätsstandards und einem kompromisslosen Qualitätsversprechen.“