(Foto: Alpla)

Stabile Geschäftsentwicklung mit 4,7 Milliarden Euro Umsatz bei Alpla

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Pharma- und Recycling-Expansion, neue Märkte und Produkte: Alpla investierte 2023 in Weiterentwicklung und Wachstum.

Der international tätige Verpackungs- und Recyclingspezialist Alpla Group mit Sitz in A-Hard schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 4,7 Milliarden Euro ab. Gesunkene Material- und Energiekosten sorgten in Verbindung mit Wechselkurseinflüssen für einen moderaten Rückgang des Umsatzes. Die Wertschöpfung blieb stabil. Starkes Wachstum in Afrika stand einer schwächeren Nachfrage in Nord- und Zentralamerika sowie China gegenüber. Beim Einsatz von Recyclingmaterial in seinen Produkten ist Alpla auf Kurs in Richtung 25 Prozent.

Die Alpla Group investierte 2023 weltweit in neue Produktionswerke, Recyclinganlagen, Technologien und strategische Akquisitionen. Damit setzt das Unternehmen die Weiterentwicklung fort und legt die Basis für die Zukunft. Mit einem Jahresumsatz von 4,7 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 5,1 Milliarden Euro sank der Umsatz um rund acht Prozent. Der moderate Rückgang spiegelt vor allem die branchenweite Normalisierung der Materialkosten wider und berichtigt das hohe Niveau von 2022. Gleichzeitig wurden Wechselkurseinflüsse wirksam. Während Alpla in den Wachstumsmärkten Afrika und Asien expandierte, stagnierte die Nachfrage in Nord- und Zentralamerika sowie China. In Europa stärkte das Unternehmen die Präsenz im Pharma-, Recycling- und Industriebereich.

„Auf das Jahr der hohen Kosten folgte 2023 branchenweit ein Jahr der gemischten Nachfrage und Fluktuation. Dennoch haben wir eine stabile Wertschöpfung erzielt, umfangreich investiert, innovative Produkte entwickelt und Kapazitäten ausgebaut. Damit wurden die Weichen für ein langfristiges Wachstum gestellt“, betont CEO Philipp Lehner. Alpla produziert in 47 Ländern sichere, leistbare und nachhaltige Verpackungslösungen. Der Personalstand lag 2023 bei 23.300 Mitarbeitern. Die Standortanzahl stieg durch Neubauten, Erweiterungen und Akquisitionen von 190 auf 196.

Beim Recycling ist Alpla trotz leicht rückläufiger Nachfrage 2023 auf Kurs: Bis 2025 sollen mindestens 25 Prozent Recyclingmaterial in den Verpackungen verarbeitet werden. Derzeit liegt der Wert bei rund 20 Prozent. Zur Deckung der Ressourcen setzt Alpla auf hochwertiges PET- und HDPE-Recyclingmaterial aus Eigenproduktion. Jährlich fliessen mehr als 50 Millionen Euro in neue Anlagen, Produktionslinien und Technologien. 2023 wurde die installierte und projektierte Output-Kapazität auf 350.000 Tonnen gesteigert – bereits doppelt so viel wie 2021.

Die Alpla Group mit Sitz im vorarlbergischen Hard, Österreich, ist in der Schweiz mit der Alpla Swiss AG mit Sitz in St. Margrethen und einer Niederlassung in Beringen (ehemals: PPS Packaging AG) vertreten.