Die Schneeberger Gruppe aus dem oberaargauischen Roggwil feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Das Unternehmen entwickelte sich seit der Gründung am 1. März 1923 vom Hersteller für Schärfapparate zum Schleifen von Holzfräsen und Messern zum Komplettanbieter im Bereich der Lineartechnologie, Kugelgewindetriebe und Mineralguss-Maschinenbetten. Das Unternehmen beliefert weltweit mehr als 4000 Kunden von der Werkzeugmaschinen- über die Solar-, Halbleiter- und Elektroindustrie, Medizintechnik, Handling, Robotik und vielen mehr.
Am 1. März 1923 gründete Walter Schneeberger-Grütter eine mechanische Werkstätte mitten im Dorf Roggwil und entwickelte und produzierte Schärfapparate zum Schleifen von Holzfräsen und Messern. Als in den 1940er-Jahren Werkzeuge aus Hartmetall auf den Markt kamen, bewies der Mechanikbetrieb Schneeberger seinen Erfindergeist. Um diese neuartigen Werkzeuge schleifen zu können, entwickelten sie eigene leichtlaufende Schlitten mit vorgespannten Rollenführungen. Das war der eigentliche Beginn äusserst genauer Linearführungen. Ein wichtiger Meilenstein zeichnete sich 1992 ab als Schneeberger als erster Anbieter ein integriertes Messsystem für rollengeführte Profilschienenführungen entwickelte. Die Lineartechnologie für High-Tech-Anwendungen in zukunftsträchtigen Branchen wie der Halbleiter-Industrie, der Medizintechnik und der Automation war geboren.
Die Schneeberger Gruppe beschäftigt heute rund 1400 Mitarbeitende in der Gruppe. Die 100-jährige erfolgreiche Firmengeschichte wird im Laufe des Jahres in allen 13 Schwestergesellschaften weltweit mit den Mitarbeitenden gefeiert. Eine Jubiläums-Ausstellung mit Zeitdokumenten wird am 17. Juni 2023 im Kulturspycher Roggwil für die interessierte Bevölkerung geöffnet.
